Liebe Familie Hofmann,
auch jetzt, nach sechs Wochen, ist der Gedanke, daß Gerhard nicht mehr bei uns ist, unwirklich und nicht faßbar. Auch hier in Jena werde ich angesprochen – von Kollegen seines seinerzeitigen (1977 – 1982) Arbeitsumfelds des ZFIV. „Weißt Du schon …?“
Ich möchte Ihnen mein aufrichtiges Beileid aussprechen und viel, viel Kraft wünschen.
Vielleicht tröstet uns ja die Erinnerung an einen wunderbaren Dozenten, Vorgesetzten und – Hobbyfreund, der er für uns und mich war. Ja, Gerhard, der anerkannte und ausgewiesene Experte nicht nur auf dem weiten Feld der Bahnenergieversorgung, war ein bekennender Fan von Straßenbahnen – je älter, um so besser! Und so durfte ich sogar zwei runde Geburtstage als Fahrer seiner Gesellschaften begleiten. Wunderbar, welche Fachgespräche sich daraus während der Feier ergaben!
Entsprechend fiel auch sein Kommentar auf eine Glückwunschpost zum Geburtstag mit T6A2 aus: „Leider hat der abgebildete Tatra keine Widerstandssteuerung, …“
Gerhard wird uns sehr, sehr fehlen!